Wie zum Teufel macht man das?

Ich möchte zuerst einfache T-Shirts aus Jersey nähen – einfacher geht glaube ich nicht. Keine Knöpfe, kein Reißverschluss, kein Gummizug.

Nur ein paar Nähte und Säume.
Es gibt schöne Videos, wie man mit Jersey näht. Und alle sagen immer, ideal ist eine Overlock-Maschine. Aber es geht auch mit einer einfachen Haushaltsnähmaschine.

Ich habe kein Overlock-Maschine (wenn das mit dem Nähen klappt, würde ich mir vielleicht eine zulegen). Und ich habe keine einfache Haushaltsnähmaschine, sondern eine richtig gute, die Pfaff Quilt Expression 4.2. Die hat sieben Overlock-Stiche für Elastic-Stoffe. Und sie hat sieben weitere Stiche für das Nähen von Elastic-Stoffen. Hilfe! 14 Stiche! Welchen soll ich nehmen? Wie zum Teufel entscheidet man das?

Meine Ausbeute bei youtube:

Juliane zeigt 3 Jersey-Arten und passende Stiche dazu:

Beim Nähcafé gibt es dieses Video von Betttina:

Und natürlich Pattydoo! (Danke an Brigitte von den Heidemücken für den Tipp)
Das Grundlagen-Video:

Und hier die Pumphose mit Technik-Tipps:

OK – das Grundprinzip bei Jersey hab ich verstanden.
Jersey-Nadel, Elastik-Stich, Probenähen wg. Stichlänge und -breite, evtl. Nähfußdruck verringern.
Aber – mal abgesehen von dem Problem der Stichauswahl – wie geht das mit der Nahtzugabe? Wo soll ich nähen? Diese Overlock-Stiche (und auch die normalen Zickzack-Stiche) sind ja breit. Soll die Saum-Linie in der Mitte des breiten Stichs sein? oder am Rand? Wie zum Teufel macht man das?

Und gelten die Nahtzugaben dann überhaupt noch? Wenn da steht 1,5 cm und mein gewählter Stich ist nur 0,8 cm breit – soll ich dann die Nahtzugabe gleich schmaler schneiden? oder nach dem Nähen abschneiden? Wie zum Teufel macht man das?

Beim Saum ist mir das auch nicht klar – aber das wird ein eigener Blogpost.